„die Therapiestunde geht weiter“
Hilferuf 4 | Samstag, 22. Nov | 20:00 | Walhalla im Exil |
Hilferuf 5 | Sonntag, 23. Nov | 18:00 | Walhalla im Exil |


Hilferufe 4 und 5 im öffentlichen Raum auf der Wiesbadener Nerostraße
und im Walhalla im Exil Nerostraße 24 am 22. November 20 Uhr/ danach DJ Janneck Oriental Tropical und am 23.November 18 Uhr eine Produktion der Werkstatt für Bühne und Film e.V./ Wiesbaden bekannt geworden mit:
Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin, Zeit zu Bleiben (http://www.zeit-zu-bleiben.de), Don Quijote, Physiker, Kaspars Enkel, Parzival, uvm.
Nach den Hilferufen 1 bis 3 am 16. und 17.Mai 2025 auf dem Wallufer Platz
und dem Kranzplatz folgt nun das Finale im November in der Nerostrasse.
Die „Hilferufe 1-5“ bestehen aus 10 PerformerInnen und der Wiesbadener
Brassband „Le Marmelade du Montage“.
Nach einer „empörten Parade“ durch die Nerostrasse findet die Performance diesmal im Walhalla im Exil statt.
Gab es im Frühjahr noch das Gefühl, die Empörung über die klimatischen und
sozialen Verhältnisse klopft lautstark an und äußert sich in Hilferufen, bietet der
Herbst vor allem Verzweiflung, die sich in Hilfeschreien wiederfindet.
Die Performance beschreibt „eine zerfallende Gesellschaft im Zustand der
Dekadenz und die Krisen ganz normaler wohlhabender Leute.“ Dazwischen ist
der Gesang von „ „Ah, vita bella“ ein makabrer, effektvoller Kunstgriff“ (alles WK vom 19.5.25).
Was hindert so viele von uns daran, Klimahilferufe zu tätigen?
Warum gibt es so wenig Widerstand gegen die viele Milliarden verschlingende Aufrüstung?
Worauf wartet noch die tiefgreifende gesellschaftliche Umwälzung, die sich gegen den militärischen industriellen Komplex wendet und für eine Erziehung im Sinne einer gewaltfreien und solidarischen Gesellschaft steht?
Warum ist ein Plastikverbot in Ruanda, Tansania und Marokko möglich und in
Deutschland nicht.
Immer wieder heißt die Antwort auf diese Fragen. Das ist normal.
Aber wir wollen wissen: “ Normal? Sag` mir verdammt nochmal, was das heißt?
Normal“ *
Die Diskrepanz zwischen dem Wissen, was klima- und friedenspolitisch
notwendig ist und dem angebrachten Handeln wird immer größer.
„Ja, ich bin mit diesen Veränderungen, also monatelang trocken und Dürre
und dann wieder Überschwemmungen und alles am Arsch, ich bin
dabei….glaube ich……. selbst zum Arschloch geworden.“ *
Wir möchten uns mal richtig auf der Straße und den Spielorten austoben.
Das befreit und macht uns für eine gewisse Zeit lebendig. Bis zum nächsten
Hilferuf. „Ja, ich glaube, es wird immer besser werden. Besser, besser, besser,
besser……“ *
*Zitate aus der Performance
mit Alexandra Abt, Mirjam Essen, Leila Haas, Günter Huhle, Nadja Huhle,
Klaus Huhle, Sema Kabella, Klaus Kruse, Ralf Neunaber und Susann Rasch
Begleitung Parade Brass Band „Le Marmelade du Montage“
Konzept/ Regie/ Buch Klaus Huhle/ Wien
Kostüme/ Requisiten Peggy Pop/ Wiesbaden
Chorische Proben Ute Engelhardt/ Schlangenbad
mit Unterstützung des Kulturamtes Wiesbaden
Kontakt:
Werkstatt für Bühne und Film e.V. http://www.wfbuf-wiesbaden.de
Klaus Huhle 0043/699 18060267 klaus.huhle@gmx.de
https://www.undr.wien/performer/Klaus-Huhl